25. Die Ludgerikirche

Sie ist heute die größte mittelalterliche Kirche Ostfrieslands. Der älteste Teil ist das niedrigere Langschiff, das im frühen 13. Jahrhundert als romanische Einraumkirche erbaut wurde. Die kleine romanischen Rundbogenfenster und ein ehemaliger Eingang sind in der Nordseite noch zu erkennen. Im frühen 14. Jahrhundert wurde der freistehende Glockenturm erbaut, und (vermutlich 1318) die Kirche um ein Querschiff erweitert, das 1445 seine heutige Gestalt erhielt. Anschließend wurde der alles überragende dreischiffige Hochchor errichtet mit seinem gliedernden Wechsel zwischen Tuffstein und Backstein. Das Sandsteinrelief über dem Nordportal, die Anbetung der drei Könige darstellend, stammt wohl von der Andreaskirche. Die Ausstattung der Ludgerikirche im Inneren umfasst Kunstwerke und Glaubenszeugnisse aus den verschiedensten Zeiten und Stilrichtungen: Sandsteinfiguren aus dem 13. Jahrhundert, einen protestantischen Schriftaltar, die berühmte Arp-Schnitger-Orgel von 1686-92, die Kanzel von 1712, kostbare Kronleuchter, um nur einige Beispiele zu nennen. Dem Landesheiligen Ludger geweiht, war sie die Kirche der umliegenden (heute eingemeindeten) Landgemeinden.

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