Taxus baccata – wird bis zu 18 Meter hoch): Die Eibe ist einer der ältesten heimischen Bäume. Sie spielte in der Mythologie eine große Rolle. Den Kelten war sie heilig, den Germanen galt sie als Sinnbild der Ewigkeit. Der Baum, dessen Stamm oft aus miteinander verwachsenen Einzelstämmen besteht, wächst sehr langsam. In früheren Zeiten war das Holz der Eibe sehr begehrt, weil es hart, aber dennoch elastisch war. Das Holz enthält kein Harz, es wurde früher häufig zu Armbrüsten und Bogen verwendet. Das Höchstalter der Eibe liegt zwischen 650 und 750 Jahren. Die Blüten werden gerne von Insekten angeflogen, die Beeren sind im Winter bei vielen Vogelarten sehr begehrt, im Schutze ihrer dichten Verzweigung bauen verschiedene Vogelarten ihr Nest. Sowohl das Holz als auch die Beeren sind für den Menschen außerordentlich giftig.