Gottesdienste

Unsere Gottesdienstorte

Die Ludgerikirche ist der Mittelpunkt unserer Kirchengemeinde. Hier finden die sonntäglichen Gottesdienste in vielen Formen statt - vom Familiengottesdienst und Tauferinnerungsgottesdienst bis zum Gottesdienst in plattdeutscher Sprache. Im Hochchor feiern wir die Taufgottesdienste, die Trauungen, die Junge Kirche und die Andachten in der Advents- und  Passionszeit. Seit der Coronazeit feiern wir außerdem von Frühjahr bis Herbst die GartenZeitAndachten im Freien jeden Donnerstag um 18.30 Uhr. Außerdem gibt es alle zwei Monate Ludgeri PLUS... als Andacht donnerstags um 18.30 Uhr in der Ludgerikirche.

Der Kindergottesdienst beginnt sonntags um 10:30 Uhr im Jugendcafé "Markt 30". Wenn Sie als Eltern den Ludgeri-Gottesdienst besuchen wollen, werden die Kinder dort ab 10:00 Uhr betreut.

Die Ostermarscher feiern einmal im Monat Gottesdienst in der Alten Schule in  der Ostermarscher Landstraße (zur Zeit finden die Gottesdienste auf Grund von Umbauarbeiten nicht statt!). Außerdem laden wir jeweils am ersten und dritten Mittwoch eines Monats ein um 9:00 Uhr zu den Gottesdiensten im Johann-Christian-Reil Haus (Osterstraße 102) sowie einmal im Monat am Dienstagnachmittag im AWO Altenwohnzentrum (Schulstraße 71).

Der Gottesdienst ist Ihnen nicht (mehr) so vertraut? Hinweise zum Verhalten im Gottesdienst und speziell beim Abendmahl finden Sie, wenn Sie unten die jeweiligen Überschriften anklicken! - Unsere "Gottesdienstordnung" können Sie als kleinen Wegweiser durch unseren Gottesdienst nutzen, auch wenn im Einzelfall manches etwas anders gestaltet sein solte. Sie können sie rechts als PDF-Datei herunterladen.

Die aktuellen Gottesdiensttermine finden Sie bei den jeweiligen Veranstaltungsorten in der Leiste.

Die Ludgerikirche

Ludgerikirche Norden
Am Markt 37
26506 Norden

Fragen und Antworten zum Gottesdienstbesuch

Sonntagmorgen – 10 Uhr – der Gottesdienst in der Ludgerikirche beginnt. Und was passiert dann? Für alle, die zum ersten Mal oder nur selten an der Feier des Gottesdienstes teilnehmen, ist manches befremdend oder es verunsichert. Übrigens: Die Kirchenvorsteher verteilen am Eingang die Gesangbücher und den Ablauf – das hilft weiter.

Zwar geht es zunehmend verloren, aber viele tun es dennoch: Wenn sie die Kirche betreten, halten die Gottesdienstbesucher in der Kirchenbank kurz inne und sprechen ein stilles Gebet, bevor sie sich hinsetzen. Die Männer nehmen ihre Kopfbedeckung ab (wie sie es auch sonst in anderen Räumen tun), die Frauen dagegen nicht.

In der Feier des Gottesdienstes steht die Gemeinde auf, um Gott die Ehre zu erweisen: Zur Lesung der Epistel (aus einem der Paulus-Briefe) und des Evangeliums (aus den Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes), zum Glaubensbekenntnis und am Ende des Gottesdienstes zum Fürbittengebet, Vater unser und dem Segen.

Wenn im Gottesdienst das Abendmahl gefeiert wird, sollte die Gemeinde sich zu Beginn der Liturgie erheben – allerdings hat es sich bei uns eingebürgert, dass die Gemeinde sich zum Vaterunser und den Einsetzungsworten aufsteht.

Während das Vaterunser gebetet wird, läutet eine der Glocken zu den einzelnen Bitten. Bei allem Aufstehen denken Sie bitte auch an sich selbst. Wer Probleme hat, aufzustehen, darf gerne Platz behalten – ohne schlechtes Gewissen.

Bei den Abkündigungen werden die Namen der Verstorbenen unserer Gemeinde verlesen. Nachdem der Name, die Straße für den letzten Wohnort und das Alter des/der Verstorbenen genannt wurden, wird eine Kerze angezündet als Zeichen dafür, dass wir dieses verstorbene Gemeindemitglied Gott anvertrauen.

Viele, die ein besonderes Fest feiern - Taufe, Trauung oder Konfirmation -  möchten dieses Ereignis gerne auf Fotos oder in einem Videofilm festhalten. Der Kirchenvorstand hat vor einigen Jahren beschlossen, dass während der Gottesdienste nicht fotografiert und gefilmt werden soll. Wir bitten um Ihr Verständnis und wir bauen auf Ihre Einsicht. Das Wesentliche eines Gottesdienstes ist nicht in einem Foto oder einem Film einzufangen – vertrauen Sie Ihrem Erinnerungsvermögen, das wirklich Wichtige wird bleiben!

Und noch eine Bitte: Schalten Sie Ihr Handy aus oder lassen Sie sich ein stummes Signal geben. Es wäre schade, wenn Sie oder andere im Gottesdienst gestört würden.

 

In der Regel an jedem ersten Sonntag im Monat feiert die Ludgeri-Kirchengemeinde im Gottesdienst das Abendmahl. Dazu an den großen christlichen Feiertagen (Weihnachten, Ostern, Pfingsten), an wichtigen Sonn- und Feiertagen (z.B. Ewigkeitssonntag, Buß- und Bettag) und auch zu den Konfirmationsjubiläen.

Unser Abendmahl geht zurück auf Jesus, der am Abend vor seiner Verhaftung und seinem Tod am Kreuz das erste Abendmahl mit seinen Jüngern gefeiert hat. In den Evangelien wird davon berichtet: Matthäus 26,17-30; Markus 14,12-26; Lukas 22, 7-23.

Neben der Taufe ist das Abendmahl das zweite Sakrament in der ev.-luth. Kirche. Im Abendmahl wie in der Taufe wird Gottes Handeln an uns zeichenhaft deutlich.

Brot und Wein sind die Elemente des Abendmahls. Sie erinnern an den Tod Jesu für uns: Das, was uns von Gott trennt, ist durch den Tod Jesu überwunden. So weisen Brot und Wein auf die Gemeinschaft zwischen Gott und uns.
Diese Gemeinschaft  ird jedem /jeder einzelnen durch die Spendeworte zugesprochen: „Christi Leib für dich gegeben“ und Christi Blut für dich vergossen“.

Und indem Christen das Brot und den Kelch teilen, haben sie Gemeinschaft untereinander. In unserer Gemeinde ist es üblich, das Brot in Form von Brot oder Oblaten zu reichen. Die Oblaten bestehen aus Wasser und Mehl – in Anlehnung an das Mazzen, das Jesus mit seinen Jüngern beim ersten Abendmahl am Passahfest (jüdische Feier zum Gedenken an den Auszug aus Ägypten) gefeiert hat.

Bei uns wird ausschließlich Traubensaft gereicht. So können auch alle, die keinen Alkohol trinken wollen oder dürfen, teilnehmen. – Seit der Corona-Epidemie verwenden wir Einzelkelche.

Zum Abendmahl versammelt sich die Gemeinde nach den Einsetzungsworten in einem großen Kreis um den Altar. Die Austeilung erfolgt durch den Pastor/ die Pastorin und die KirchenvorsteherInnen.

Zunächst wird das Brot gereicht. Damit die Oblate nicht so leicht zu Boden fällt, ist es hilfreich, beim Empfang die Hände übereinander mit geöffneten Handflächen nach oben zu halten. So kann die Oblate hineingelegt werden.

Danach werden die zunächst leeren Einzelkelche ausgeteilt, die dann aus dem großen Krug in der Runde gefüllt werden.

Nach einem Segenswort wird die Gemeinde aus dem Kreis am Altar entlassen und die TeilnehmerInnen kehren unter dem Zuspruch Gottes zurück in die Bänke.

Natürlich sind Kinder in allen unserern Gottesdiensten herzlich willkommen. Aber manchmal haben Kinder völlig andere Bedürfnisse als die Erwachsenen. Deshalb haben wir einen Bereich für Kinder mitten in der KIrche, einen kleinen Tisch mit Bilderbüchern oder Malsachen.

Sie finden diese Kinderecke auf der Nordseite im Querschiff, wenden Sie sich am Altar in der MItte nach links, dort steht der Kindertisch vor unserem Gebetsleuchter.