Förderkreis Kirchenmusik
Jahresversammlung am 7. März 2018

Dabei wurde deutlich, dass der Förderkreis längst zu einem unverzichtbaren Standbein der Kirchenmusik an Ludgeri geworden ist. Nicht nur finanziell, sondern auch organisatorisch und praktisch sind die derzeit 82 Mitglieder eine große Hilfe. So können auch in diesem Jahr wieder die Arbeit der Kantorei, des Gospelchores, des Flötenkreises und des Posaunenchores unterstützt werden. Außerdem werden die beliebte Marktmusikreihe und die Mittwochs-Orgelkonzerte vom Förderkreis betreut. "Ohne Ihren tatkräftigen Einsatz könnten wir unser vielfältiges Musikprogramm nicht auf dem Niveau anbieten. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag für die Musikkultur in unserer schönen Ludgerikirche", fasste Kantor Thiemo Janssen die Arbeit des Förderkreises zusammen.
Der Förderkreis Kirchenmusik unterstützt die musikalischen Aktivitäten in der Ludgerikirche.
Der Förderkreis Kirchenmusik unterstützt seit 2006 finanziell und organisatorisch das vielfältige Musikangebot in der Ludgerikirche. Ohne seine Hilfe wären die großen Oratorienkonzerte der Kantorei, die sich überregional einer großen Beliebtheit erfreuen, nicht durchführbar. Durch die Betreuung der Internationalen Sommerkonzerte und der Marktmusikreihe wird unsere weltberühmte Arp-Schnitger-Orgel freundlich und einladend einem breiten Publikum präsentiert. Die engagierte Arbeit im Flötenkreis, im Gospel-, Posaunen- und Kinderchor und in der Band wäre ohne den Förderkreis Kirchenmusik so nicht möglich. Sie sind weiterhin an der hohen Qualität und Vielseitigkeit der Musik in Ludgeri interessiert? Dann tragen auch Sie durch Ihre Spende oder Mitgliedschaft dazu bei, das bunte Musikleben in Ostfrieslands größter mittelalterlicher Kirche zu erhalten. – Herzlichen Dank!
Jahresversammlung am 5. April 2016
Kultur Förderkreis Kirchenmusik feiert seinen zehnten Geburtstag
Der Förderkreis
finanziert viele Gruppen
und sorgt für ein breites
Musikprogramm in der
Ludgerikirche.
Norden/ish – Sie finanzieren die Verstärker-Anlage und das Schlagzeug, sie kaufen Noten und ein Keyboard, sorgen dafür, dass die musikalische Leitung ihr Honorar erhält und kümmern sich darum, dass in der Ludgerikirche Musik von hoher Qualität erklingt: der Förderkreis Kirchenmusik in der Ludgeri-Kirchengemeinde.
Der feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag. Ein Grund zum Feiern? Eher nicht – den mittlerweile 83 Mitgliedern ist selbst kaum aufgefallen, dass sie zumindest laut Papier auf einen runden Geburtstag zurückblicken können.
2006 auf Initiative von Kantor Thiemo Janssen gegründet, sorgen die Mitgliedsbeiträge und Spenden nicht nur dafür, dass es vom Gospelchor bis zur Ludgeri-Band, vom Posaunenchor bis zum Flötenkreis und vom Jugendchor bis zur Kantorei ein vielgefächertes musikalisches Angebot innerhalb der Kirchengemeinde gibt, sondern auch dafür, dass regelmäßig hochkarätige Musikdarbietungen in der Kirche zu hören sind. Angefangen mit der „Orgelmusik zur Marktzeit“ über die internationalen Sommerkonzerte bis hin zu den großen Oratorien- und Weihnachtskonzerten in der Ludgerikirche gibt es eine große Bandbreite, die der Förderkreis unbedingt aufrechterhalten möchte. „Das Finanzvolumen liegt derzeit bei rund 16000 Euro“, berichteten Förderkreisvorsitzender Dr. Reinhard Böhlen und Kantor Thiemo Janssen jetzt im Anschluss an die jüngste Mitgliederversammlung.
Ziel: 100 Mitglieder
„Wir sind eine feste Institution geworden“, sagen sie rückblickend. Ihnen sei es wichtig, durch ihre Aktionen den Austausch der Musiker aus den verschiedenen Gruppen zu fördern. „Wir wollen eine Plattform bieten und alle zusammenbringen“, sagt Janssen. Deshalb gehören für ihn auch Angebote für Mitglieder und interessierte Gäste des Förderkreises wie zum Beispiel Orgelfahrten fest mit ins Programm.
Der Förderkreis kümmert sich seit jeher auch um die Musiker, die Jahr für Jahr Norden und die Ludgerikirche im Rahmen der Konzerte besuchen. Zuletzt kamen 2015 beispielsweise die Sänger und Sängerinnen der Domkantorei Schwerin nach Norden, um gemeinsam mit der Ludgeri-Kantorei und dem Höchberger Kammerorchester sowie mehreren Solisten das Paulus-Oratorium von Felix Mendelssohn-Bartholdy aufzuführen. Eine Riesenaufführung, ein ebenso riesiger Erfolg – alles aber eben auch verbunden mit Kosten und großem persönlichem Einsatz aller Beteiligten.
Die Förderkreis-Mitglieder wollen all das auch für die Zukunft erhalten. Klar, dass sie die Basis deshalb gern noch vergrößern möchten. „Wir würden gern die 100er Marke knacken“, sagt denn auch Thiemo Janssen mit Blick auf die derzeit 83 Mitglieder und verweist darauf, dass es keinen Mindestbeitrag für Mitglieder gibt. „Man kann auch monatlich einen Euro spenden!“
Musikprogramm 2016
Das musikalische Jahr, eben unterstützt und mit initiiert vom Förderverein, beginnt in wenigen Wochen. Ab dem 7. Mai erklingt sonnabends regelmäßig bis Ende September in der Zeit von 10.30 Uhr bis 11 Uhr für eine halbe Stunde die Arp-Schnitger-Orgel in der Ludgerikirche. Neben Kantor Janssen spielen auch etliche auswärtige Gäste und sind neben der Orgel auch mal Cembalo, Traversflöte oder auch Blechbläser zu hören.
Ab dem 29. Juli startet wieder die Reihe der internationalen Sommerkonzerte. Den Auftakt gestaltet Agnes Luchterhandt aus Norden unter dem Titel „Tastenträume“, danach gibt es über zwei Monate immer mittwochs ein buntes Orgelprogramm (Genaueres im Internet auf der Homepage der Kirchengemeinde unter www.norden-ludgeri.de).
Das große Oratorienkonzert gestaltet die Ludgerikantorei im November erneut mit verschiedenen Solisten und dem Höchberger Kammerorchester. Diesmal steht die Messe in D-Dur op. 86 von Antonin Dvorak auf dem Programm sowie die Kantate „Wer weiß, wie nahe mir mein Ende“ von Johann Sebastian Bach.
Und schließlich gibt es einmal mehr ein großes Chorkonzert, diesmal mit dem Braunschweiger Domchor, darüber hinaus ein Orgel-Benefizkonzert sowie Auftritte der einzelnen Ludgeri-Musikgruppen. Mithin: Ein durchaus großes Programm im runden Geburtstagsjahr des Förderkreises Kirchenmusik in der Norder Ludgeri-Kirchengemeinde!
Jahresversammlung am 10. März 2015
Tournusgemäß wurde ein neuer Vorstand gewählt, wobei zwei Neubesetzungen bei der Kassenprüfung und der Protokollführung nötig waren (siehe Foto).
Seit seiner Gründung 2006 durch Thiemo Janssen ist der derzeit 76 Mitglieder zählende Kreis zu einem unverzichtbaren finanziellen und organisatorischen Standbein geworden, ohne das das vielseitige musikalische Angebot in der Ludgerikirche nicht aufrecht erhalten werden könnte, denn schließlich gibt es seit vielen Jahren keinen Musiketat mehr! Es wäre schön, wenn noch mehr Norder Musikliebhaber(innen) durch ihre Mitgliedschaft dazu beitragen würden, dass in der Ludgerikirche, dem bedeutendsten Wahrzeichen unserer Stadt, die voller Freude musizierenden Chöre und Instrumentalgruppen weiterhin zu mitreißenden Konzerten und inspirierenden Gottesdiensten einladen können.
(Hannelore Schreiber)
Großes Ludgerikonzert am 21. März 2014 zugunsten des Förderkreises Kirchenmusik in Ludgeri
Kirchenmusiker Thiemo Janssen hatte die Zuschauer begrüßt: „Ich freue mich, dass so viele gekommen sind.“ Das diesjährige Konzert der Musikgruppen der Ludgerigemeinde sei auf Ende März vorgezogen worden, weil derzeit der Landessuperintendent die Kirchengemeinde visitiere. Da man sich nun aber in der Passionszeit befinde, werde „viel ernste Musik gespielt“, so Janssen. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass „vor allem ein vielfältiges Programm“ geboten werde: „Dies soll zum Mitmachen animieren.“
Das war ernst gemeint – und sorgte für Freude: Zum Auftakt sangen Chöre und Zuschauer den Kanon „Hosanna“. Thiemo Janssen fungierte als Dirigent. Abwechselnd waren dann mal die Ludgeri Gospel Singers, dann der Flötenkreis „Ludgericonsort“, die Ludgeri-Kantorei und der Posaunenchor Ludgeri zu hören. Auch spielten und sangen sie gemeinsam. Es war nicht nur die Qualität, die Mehrstimmigkeit, die begeisterte. Auch die vielen unterschiedlichen Stücke faszinierten. Sie waren sehr gut ausgewählt worden.
Ein Beispiel: Im ersten Teil des Konzertes bot der Posaunenchor das „Preludio“ von Antonio Vivaldi. Direkt danach ließen die Ludgeri Gospel Singers die Zuschauer Mitwippen beim toll vorgetragenen Stück „Joshua fit the battle“. Die Gospel Singers haben viele gute Sänger in ihren Reihen. Dann erklang berührende und wunderschön dargebotene Musik beim Stück „Jesus bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach. Dies boten gemeinsam eine sehr gute, vielstimmige Ludgeri-Kantorei, dazu ein hervorragend spielender Thiemo Janssen an der Arp-Schnitger-Orgel und der klasse Posaunenchor Ludgeri. Die besondere Qualität des Flötenkreises „Ludgericonsort“ wurde bei den anschließenden drei Stücken deutlich, die aus Spanien aus der Zeit Christoph Kolumbus’ stammen. Zum ersten Mal gab es da bei diesem Konzert einen Zwischenapplaus. Doch eigentlich mag man gar nicht die eine oder die andere Gruppe herausheben: Sie alle boten wunderbar vorgetragene Musik.
Im zweiten Stück des Konzertes luden die Ludgeri Gospel Singers nun sogar zum kräftigen Mitklatschen ein. Der Posaunenchor stimmte unter anderem das bekannte „Ein Freund, ein guter Freund“ an. Ludgericonsort waren auch mit „Sonatella“ von Antonio Bertali oder die Ludgeri-Kantorei mit „Erd und Himmel sollen Singen“ von Zsolt Gárdonyi zu hören. Mit einem Kanon der Jahreslosung „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ sang auch das Publikum wieder mit. Die Jahreslosung hat der frühere Norder Kirchenmusiker Reinhard Ruge vertont.
Die Ludgerigemeinde kann sich freuen über das vielfältige Musikangebot in ihren Reihen. Am Ende überreichte Thiemo Janssen den Leitern der Gruppen, Barbara Fischer (Ludgericonsort), Hanno de Vries (Ludgeri Gospel Singers), Petra Kunze (Posaunenchor Ludgeri), sowie an Gerd Willamowski (er dirigierte die Ludgeri-Kantorei, wenn Thiemo Janssen die Orgel spielte) als Dank für ihren Einsatz Blumensträuße. Die Zuschauer dankten den insgesamt gut 120 Musikern mit starkem Applaus. Einige taten dieses sogar im Stehen. Völlig zu Recht.
- Michaela Kruse
Orgelfahrt am 24. Mai 2014 zugunsten des Föderkreises Kirchenmusik
Die diesjährige Orgelfahrt unter der Leitung des Ludgeri-Kantors Thiemo Janssen führte diesmal in den östlichen Teil des Orgelpardieses Ostfriesland.
Ausgangspunkt war die Marktmusik mit einem meisterlichen Konzert, gespielt von Thiemo Janssen an der größten ostfriesische Orgel, der Arp-Schnitger-Orgel mit ihrer so wundervollen Klangpracht in der Ludgeri-Kirche Norden, die einen für dieses Instrument und seine Musik immer wieder idealen Klangraum bietet .
Die Fahrt führte dann nach Dornum zur dortigen bekannten Holy-Orgel, die insbesondere mit ihren wunderschönen Flötenregistern die Zuhörer immer wieder verzaubert. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Ahnensaal in der Benninga-Burg in Dornum, wo es ausreichend Zeit zum gemeinsamen kulturhistorischen, insbesondere musikalischen, Gedankenaustausch gab, ging es weiter nach Funnix in die dortige Kirche, wo nach einem herzlichen Empfang durch den dortigen Pastor nicht nur die schöne Orgel zu hören war, sondern insbesondere auch der herrliche, barocke Schnitz-Altar tief beeindruckte .
Anschließender Höhepunkt war dann die kürzlich von der Ogelbaufirma Hendrik Ahrend neu restaurierte Richborn-Orgel in Buttforde, die mit Ihren herrlichen Registern zum Teil auch Renaissance- Atmosphäre vermittelte und mit ihrem für bisherige Orgel-Ohren relativ kräftigen, wohl historisch belegten, Winddruck einen ebenso neuen wie imposantenEindruck und Nachklang bei den Zuhörerinnen und Zuhörern hinterließ.
Dass die Orgeln in Ihrer wunderbaren Pracht erklangen und die Herzen der zahlreichen Orgelfahrerinnen und Orgelfahrer eroberten, war nicht nur den Instrumenten, sondern insbesondere auch Thiemo Janssen zu verdanken, der mit ebenso musikalischer Inspiration und Intuition und mit seiner wundervollen Improvisations- und Registrierkunst und gleichermaßen mit organologischer Fachkenntniss die Kunst des Orgelspiels in seiner schönsten Form meisterhaft präsentierte. Ebenso fachkundig und gleichermaßen inspirierend waren Theda Stegmanns Kirchenführungen, bereits beginnend in Norden bis hin nach Buttforde, so dass die Fahrt ebenso musikalisch wie auch kunsthistorisch ein voller, gelungener Erfolg war, an den sich alle gern zurück erinnern.
Der Förderkreis Kirchenmusik in Ludgeri, der bereits seit Jahren als feste Größe die dortige Kirchenmusik kontinuierlich fördert, ist damit nicht nur für das musikalische Leben in Norden, sondern auch weit über die Grenzen der Ludgeri-Gemeinde hinaus impulsgebend tätig.
Somit war diese Orgelfahrt ebenfalls eine wunderbare Geste des LudgerikantorsThiemo Janssen auch an den Förderkreis, da dessen Mitglieder eine entsprechende Ermäßigung erhielten. Inspiriert durch die schönen Eindrücke der Fahrt traten einige Gäste, zum Teil auch von weiter weg kommend, dem Förderkreis bei.
Zwei Mitglieder der Orgelfahrt waren eigens für diese aus Düsseldorf angereist und gingen aus dieser Orgelfahrt als neue, inspirierte und inspierierende Förderkreis-Mitglieder hervor.
Diese Orgelexpedition, die mittlerweile schon zum festen kulturellen Bestandteil Ostfrieslands mit seinem Orgelparadies gehört, sollte bald ihre Fortsetzung finden! (Reinhard Böhlen